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Bei US-Sender Fox News

"Wie kann man es wagen?": Joe Biden wütend nach TV-Sendung über Kapitol-Sturm

  • Veröffentlicht: 09.03.2023
  • 10:48 Uhr
  • Anne Funk
US-Präsident Joe Biden empört sich über einen Bericht von Fox News.
US-Präsident Joe Biden empört sich über einen Bericht von Fox News.© REUTERS

Nach einer Sendung über den Sturm auf das US-Kapitol zeigt sich Joe Biden empört. Der US-Präsident wetterte auf Twitter gegen Fox News und die Republikaner.

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Joe Biden ist sauer. Der US-Präsident reagierte via Twitter auf eine Behauptung von Tucker Carlson. Der Moderator vom US-Nachrichtensender Fox News hatte in einer Sendung zum Sturm auf das US-Kapitol gesagt, es habe sich nicht um Aufständische gehandelt, sondern lediglich um Touristen. "Sie waren friedlich, sie waren gesittet, sie waren sanftmütig", so Carlson, der bei konservativen Fernsehzuschauern äußerst einflussreich ist. Das berichtet der "Stern". Carlson hatte damit Trumps falsche Behauptungen über den Angriff noch einmal befeuert.

Im Video: Senderboss gibt zu - Fox-News-Moderatoren unterstützten Trumps Wahllüge

Scharfe Kritik

Eine Aussage, die bei Joe Biden das Fass zum Überlaufen brachte. "Wie kann man es wagen, die Hölle, die sie durchgemacht haben, zu verharmlosen oder zu leugnen?", schreibt der Präsident auf Twitter und bezieht sich auf die Einsatzkräfte. "Mehr als 140 Beamte wurden am 6. Januar verletzt", so Biden weiter und zeigte seine Solidarität mit der Kapitol-Polizei. "Ich hoffe, die Republikaner im Repräsentantenhaus schämen sich für das, was getan wurde, um unsere Strafverfolgung zu untergraben", schießt er dann noch gegen die Opposition.

Auch der Chef der Kapitol-Polizei hatte zuvor die Aussagen von Tucker Carlson kritisiert. "Die Sendung wählte zweckdienlich die ruhigeren Momente unserer 41.000 Stunden Videomaterial aus", so Tom Manger in einem internen Memo. Chuck Schumer, demokratischer Mehrheitsführer im Senat, nannte die Sendung eine "der beschämendsten Stunden, die wir je im Fernsehen gesehen haben".

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Twitter Joe Biden
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