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Krieg in der Ukraine

"Zu einem kritischen Zeitpunkt": Erneutes Treffen zwischen Biden u. Selenskyj bestätigt

  • Veröffentlicht: 15.09.2023
  • 20:30 Uhr
  • Benedikt Rammer
Der ukrainische Präsident Selenskyj will nach seiner geplanten Rede bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York auch Washington besuchen.
Der ukrainische Präsident Selenskyj will nach seiner geplanten Rede bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York auch Washington besuchen. © Susan Walsh/AP Pool/dpa

Wolodymr Selenskyj wird kommende Woche erneut nach Washington reisen. Beim dritten Treffen zwischen Selenskyj und Joe Biden geht es für beide darum, die US-Allianz für die Ukraine zusammenzuhalten - denn die Kritik im US-Kongress wird lauter.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymr Selenskyj reist erneut in die USA.

  • Für den 21. September ist ein weiteres Treffen mit US-Präsident Joe Biden angesetzt.

  • Das Treffen kommt zu einem kritischen Zeitpunkt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will nach seiner geplanten Rede bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York auch die US-Hauptstadt Washington besuchen. Für Donnerstag (21. September) sei ein Treffen mit Präsident Joe Biden und Mitgliedern des Kongresses geplant, um die anhaltende Unterstützung der USA für die Ukraine zu bekräftigen, bestätigte das Weiße Haus am Freitag (15. September). Zuvor hatten bereits mehrere US-Medien von den Plänen berichtet und sich auf Regierungskreise berufen.

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Biden will weiteres Milliardenpaket bereitstellen 

"Es wird das dritte Treffen der beiden sein und es kommt zu einem kritischen Zeitpunkt", sagte Biden-Berater Jake Sullivan. Biden freue sich darauf, seiner Unterstützung für die Ukraine Nachdruck zu verleihen, um weiterhin die Welt in dieser Frage anzuführen. Konkrete Termine bestätige man in den kommenden Tagen, sagte Sullivan weiter.

Der ukrainische Präsident wird bei dem Besuch um anhaltende Unterstützung für sein Land im Krieg gegen Russland durch die Vereinigten Staaten werben. Aktuell setzt sich Biden mit seinen Demokraten für zusätzliche Hilfen in Höhe von mehr als 20 Milliarden US-Dollar (rund 18,6 Milliarden Euro) für militärische, wirtschaftliche und humanitäre Zwecke ein.

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Selenskyi zuletzt 2022 in Washington

Im US-Senat erfährt die Ukraine seit Kriegsbeginn breite Unterstützung durch beide Parteien, im Repräsentantenhaus nahm zuletzt aber die Kritik an den anhaltenden Hilfszahlungen zu. Dort haben die Republikaner eine knappe Mehrheit.

:newstime

Selenskyj hatte zuletzt im Dezember 2022 Washington besucht und dabei sowohl Biden getroffen als auch eine Rede im Kapitol vor beiden Kammern des Kongresses gehalten. Kein Land hat die Ukraine im Krieg mit mehr Geld und Militärhilfe unterstützt als die USA. Laut dem Institut für Weltwirtschaft Kiel haben die Vereinigten Staaten bereits mehr als 70 Milliarden US-Dollar bereitgestellt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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