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Forscher warnen

Zu schwer: Wolkenkratzer bringen New York zum Sinken

  • Aktualisiert: 31.05.2023
  • 18:04 Uhr
  • Stefan Kendzia
Forscher schlagen Alarm - der Big Apple soll immer weiter absinken. Schuld sind auch die schweren Wolkenkratzer.
Forscher schlagen Alarm - der Big Apple soll immer weiter absinken. Schuld sind auch die schweren Wolkenkratzer.© Julienne Schaer/dpa

Die Stadt, die niemals schläft, versinkt langsam aber sicher. Forscher:innen schlagen Alarm und machen für das jährliche Absacken New Yorks zwei Dinge verantwortlich: die immens schweren Wolkenkratzer und den weltweit steigenden Meeresspiegel.

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Eine der beliebtesten Metropolen der Welt, New York, ist dem Untergang geweiht, wenn man den Forschenden der "American Geophysical Union" (AGU) Glauben schenken mag. Der "Bild" liege eine Studie der AGU vor, die für den Big Apple eine düstere Zukunft bescheinigt.

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Die Megastadt sinkt Jahr für Jahr mehr ab

Ganze 771 Millionen Tonnen Gewicht lasten demnach auf Manhattan. Und das seien "nur" die etwa eine Million Gebäude New Yorks selbst. Straßen, Brücken und vieles mehr hätten die Forschenden noch gar nicht mitgerechnet. Dazu kämen weltweit steigende Meeresspiegel, erodierende Gebäudefundamente und zunehmende Wetterphänomene, die New York bedrohten. Eine zwar nicht explosive, aber dennoch apokalyptische Kombination. Die Megastadt mit mehr als acht Millionen Einwohnern soll pro Jahr ein bis zwei Millimeter absinken. Was sich nicht viel anhört - Manhattan soll viermal schneller absacken als weniger bebaute Flächen.

Wie "T-Online" die Studie zitiert, werde "prognostiziert, dass postglaziale, isostatische Effekte bis zum Jahr 2100 zu Absenkungen von 500 bis 1.500 Millimetern führen werden", schreiben die Autor:innen in ihrem Papier über die Folgen der Gewichtsprobleme. "Ein Großteil von Lower Manhattan liegt zwischen einem und zwei Meter über dem Meeresspiegel." Werden keine Gegenmaßnahmen getroffen, könnte das Wasser also im Laufe des Jahrhunderts etwa schon den Finanzdistrikt um die Wall Street unterspülen, wie die AGU-Studie prophezeit.

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