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Manöver

Zur nuklearen Abschreckung: Nato beginnt Übungen über Nordeuropa

  • Veröffentlicht: 17.10.2022
  • 15:26 Uhr
  • afu
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© Ssgt Danielle Sukhlall/U.S Air/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

Die Nato beginnt mit einem zweiwöchigen Manöver, an dem 60 Flugzeuge aus 14 Ländern beteiligt sein werden. Man wolle damit zeigen, dass man auf das Schreckensszenario eines Atomkriegs vorbereitet sei.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Nato beginnt am Montag mit einem Manöver der Luftstreifkräfte.
  • Die Übung wird zwei Wochen andauern und über Nordeuropa stattfinden.
  • Es handelt sich um eine "routinemäßige, wiederkehrende Ausbildungsmaßnahme".

Unter dem Namen "Steadfast Noon" beginnt die Nato am Montag (17. Oktober) ihr jährliches Manöver zur Verteidigung des europäischen Bündnisgebiets mit Atomwaffen. Dabei solle mit Dutzenden von Flugzeugen über Nordwesteuropa Übungen zur nuklearen Abschreckung durchgeführt werden, so die Nato in einer Pressemitteilung vom Freitag (14. Oktober) 

In den kommenden zwei Wochen werden bis zu 60 Flugzeuge verschiedener Typen aus 14 Ländern an dem Manöver, das bis zum 30. Oktober angesetzt ist, teilnehmen.  Die Übungen sollen insbesondere in dem Luftraum über Großbritannien, Belgien und der Nordsee stattfinden. Wie genau das Übungsszenario aussehen wird, dazu machte die Nato keine Angaben.

Transport von Atomwaffen wird trainiert

Bei den regelmäßig im Oktober durchgeführten Übungen werde laut Militärexperten unter anderem geübt, wie man die Atomwaffen der USA sicher aus unterirdischen Magazinen zu den Flugzeugen transportiert und unter die Kampfjets montiert, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Allerdings werde dann ohne die Bomben geflogen.

"Diese Übung trägt dazu bei, dass die nukleare Abschreckung des Bündnisses sicher und effizient bleibt", erklärte Nato-Sprecherin Oana Lungescu.

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Nato will zeigen, auf Atomkrieg vorbereitet zu sein

Wie die dpa berichtet, habe die Nato betont, dass es sich dabei nicht um eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine handle. Es sei "eine routinemäßige, wiederkehrende Ausbildungsmaßnahme, die in keinem Zusammenhang mit dem aktuellen Weltgeschehen steht".

Im Gegensatz zu früheren "Steadfast Noon"-Manövern hat die Nato diesmal proaktiv über den Beginn informiert. Dies werde laut dpa in Bündniskreisen dadurch begründet, dass die Nato diesmal stärker als sonst zeigen wolle, auf ein Schreckensszenario wie einen Atomkrieg gut vorbereitet zu sein.

Verwendete Quellen:

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