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Beliebtheits-Ranking und Sonntagsfrage

CDU-Chef Merz steigt in Wählergunst

  • Veröffentlicht: 30.01.2024
  • 12:38 Uhr
  • Christina Strobl

Die Ampelkoalition strauchelt. Davon profitiert nicht nur Friedrich Merz (CDU), der an Beliebtheit deutlich gewonnen hat, sondern auch Sahra Wagenknechts neu gegründetes Bündnis.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut dem INSA-Politiker-Ranking hat Friedrich Merz (CDU) deutlich an Beliebtheit gewonnen.

  • Sahra Wagenknechts neu gegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) schafft in der INSA-Umfrage klar die Fünf-Prozent-Hürde.

  • Das Ranking der beliebtesten Politiker führt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) an, wäre am Sonntag Bundestagswahl, würden die meisten Bürger:innen die CDU/CSU wählen.

Bei dem am Montag (29. Januar) veröffentlichten Beliebtheits-Ranking von INSA schnitt Friedrich Merz (CDU) deutlich besser ab als noch in den vergangenen Jahren: Um zwei Plätze hat sich der 68-Jährige verbessert.

Merz hat sich um zwei Plätze verbessert

Laut der Umfrage erreichte der CDU-Chef Platz fünf. Damit platziert er sich noch vor seinem hessischen Parteikollegen Boris Rhein, der auf Platz sechs landete.

Auf Platz sieben folgt mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) die erste Liberale, auf Rang acht dann SPD-Chef Lars Klingbeil. Spitzenreiter im Ranking ist Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Auf Platz zwei rangiert CSU-Chef Markus Söder und Platz drei hat der CDU-Politiker Hendrik Wüst inne. 

Das Ranking zeigt: Merz klettert demnach zwar nach oben, jedoch stehen Söder und Wüst in der K-Frage nach wie vor über ihm.

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Merz "ist authentisch geblieben"

Im Gespräch mit der "Bild" erklärt Hermann Binkert von INSA: "Ohne und gegen die Union kann keine Regierung gebildet werden. Es ist der Vorteil von Merz, dass er authentisch geblieben ist. Er hat sein Profil so geschärft, dass es ihm nutzt.“

Laut dem Meinungsforscher wären Merz negative Eigenschaften immer nur unterstellt worden. Zudem passe Merz mit der wirtschaftlichen Kompetenz, für die die CDU schließlich stehe, gut in die heutige Zeit.

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BSW schafft Fünf-Prozent-Hürde locker

In einer früheren Umfrage für "Bild am Sonntag" ermittelte INSA, dass Merz bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers 28 Prozent der Stimmen holen würde. Der aktuelle Kanzler Olaf Scholz (SPD) würde hingegen lediglich von 21 Prozent gewählt werden.

Der CDU-Chef liegt in der Werteskala gleichauf mit Sahra Wagenknecht (BSW). Die Politikerin verzeichnete noch weitere Erfolge: Ihre neugegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht holt bei der INSA-Umfrage sieben Prozent, schafft damit locker die Fünf-Prozent-Hürde und dürfte damit in den Bundestag einziehen.

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Aktuell sind CDU/CSU an der Spitze

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würden demnach mehr Bürger:innen ihr Kreuz bei Wagenknechts Partei setzten als bei ihrer ehemaligen Fraktion, den Linken. Diese erhielten zwar mit 3,5 Prozent der Stimmen Zuwachs, würden aber dennoch an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

Die SPD legt einen Prozentpunkt zu und kommt auf 14,5 Prozent. CDU/CSU (30 Prozent) und AfD (21 Prozent) verlieren jeweils einen halben Prozentpunkt. Keine Veränderung gab es bei den Grünen (12,5 Prozent), der FDP (5 Prozent) und den Freien Wählern (2,5 Prozent).

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  • Verwendete Quellen:
  • "Bild": "Knaller-Start für Wagenknecht"
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