Anzeige
Wie geht es für die Sozialdemokraten weiter?

Experte sieht SPD-Generalsekretär Miersch vor "gewaltigen" Aufgaben

  • Veröffentlicht: 09.10.2024
  • 16:07 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Matthias Miersch steht laut Albrecht von Lucke vor einer großen Herausforderung.
Matthias Miersch steht laut Albrecht von Lucke vor einer großen Herausforderung.© Kay Nietfeld/dpa

Vor dem anstehenden Bundestagswahlkampf hat die SPD noch einen neuen Generalsekretär bekommen. Der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke erklärt, warum das für die Partei eine große Herausforderung sein wird.

Anzeige

Der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke sieht den neuen SPD-Generalsekretär Matthias Miersch vor einer großen Herausforderung. "Die Aufgaben von Herrn Miersch sind gewaltig, weil er natürlich jetzt zweierlei machen muss: Er muss der SPD zu neuer Fasson, zu neuer Stärke verhelfen und er muss sie auch auf einen Wahlkampf vorbereiten, der möglicherweise sehr schnell kommen kann", sagte er am Dienstag (8. Oktober) gegenüber :newstime.

Die SPD sei "ohnehin geschwächt", zudem habe Bundeskanzler Olaf Scholz kein gutes Ansehen, so von Lucke. Vor diesem Hintergrund komme es für Miersch darauf an, "deutlich zu machen, wohin die SPD geht". Der neue Generalsekretär müsse dabei den Anspruch der SPD verdeutlichen, weiter Kanzlerpartei zu sein.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Überraschender Kühnert-Rücktritt

Kevin Kühnert hatte am Montag (7. Oktober) überraschend seinen Rücktritt als Generalsekretär der SPD bekanntgegeben. Als Grund nannte er gesundheitliche Probleme.

Bereits am Dienstag (8. Oktober) wurde Miersch als neuer Generalsekretär der Sozialdemokrat:innen vorgestellt. Nun soll er die Partei in den Bundestagswahlkampf 2025 führen.

Anzeige
Anzeige
:newstime
Mehr News und Videos
urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-154776
News

Kurz vor Feuerpause: Israel bombardiert libanesische Grenzübergänge

  • 26.11.2024
  • 23:54 Uhr