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Bundestagswahl

Merz: Werde erneuten Machtkampf um Kanzlerkandidatur nicht zulassen

  • Veröffentlicht: 29.12.2023
  • 05:09 Uhr
  • Malika Baratov
Friedrich Merz betont die persönliche Beziehung zu Markus Söder.
Friedrich Merz betont die persönliche Beziehung zu Markus Söder.© Peter Kneffel/dpa

Friedrich Merz schließt einen erneuten Machtkampf mit Markus Söder um die Kanzlerkandidatur aus. "Ich werde es auch nicht zulassen, dass so etwas noch einmal geschieht", sagt der CDU-Vorsitzende.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Friedrich Merz erwartet keinen Wettbewerb mit Markus Söder um die Kanzlerkandidatur und betont die gute persönliche Beziehung zwischen ihnen.

  • Der Parteichef äußert Zurückhaltung bezüglich seiner möglichen Rolle als "geborener Kanzlerkandidat" bei einer vorgezogenen Neuwahl.

  • Der CDU-Vorsitzende Merz hebt die hohen Anforderungen an das Amt des Kanzlers hervor.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz geht nicht davon aus, dass es zu einem erneuten internen Machtkampf mit CSU-Chef Markus Söder um die Kanzlerkandidatur der Union bei der nächsten Bundestagswahl kommt. "Dafür verstehen Markus Söder und ich uns einfach auch persönlich zu gut", sagte Merz der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin. "Und er weiß auch, dass wir das nicht so wiederholen werden und auch nicht wollen wie 2021." Der CDU-Vorsitzende fügte hinzu: "Ich werde es auch nicht zulassen, dass so etwas noch einmal geschieht."

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Auf die Frage, ob er bei einer vorgezogenen Neuwahl des Bundestages als "geborener Kanzlerkandidat" gelte, reagiert Merz zurückhaltend. "Darüber sprechen wir in der Union zwischen CDU und CSU. Erst die Parteivorsitzenden, dann selbstverständlich auch die Landesvorsitzenden. Wenn es so weit ist. Und daran halten wir uns", sagte er.

Merz unterstreicht die Anforderungen an das Amt des Kanzlers, darunter Erfahrung, Nervenstärke sowie Führungs- und Teamfähigkeit. Er betont, dass diese Aspekte besprochen würden und dann gemeinsam eine Entscheidung getroffen werde. Natürlich rede er auch mit seiner Familie über das Thema. Wie bisher werde er keine Entscheidung fällen, "die nicht auf die Zustimmung meiner Familie trifft". Er gehe "mit einer großen Demut und einem ganz großen Respekt an diese Frage heran, weil ich weiß, dass dieses Amt das wichtigste Amt ist, das in der Bundesrepublik Deutschland politisch zu vergeben ist", sagte Merz über eine mögliche Kanzlerkandidatur.

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  • Verwendete Quellen: 
  • Nachrichtenagentur dpa
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