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Wie geht es weiter im Ukraine-Krieg?

Nach Trump-Putin-Telefonat bleibt EU weiterhin ohne Informationen

  • Veröffentlicht: 19.03.2025
  • 11:53 Uhr
  • dpa
Der russische Präsident Wladimir Putin (Bild) telefonierte am Dienstag mit US-Präsident Donald Trump.
Der russische Präsident Wladimir Putin (Bild) telefonierte am Dienstag mit US-Präsident Donald Trump.© IMAGO/ITAR-TASS

Die EU ist bei den Verhandlungen über ein mögliches Ende von Russlands Angriffskriegs gegen die Ukraine weitgehend außen vor. Das wird auch nach dem jüngsten Telefonat von Trump und Putin deutlich.

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Die EU hat von den USA bis zum Mittwochvormittag (19. März)  keine Auskünfte zum Verlauf der Ukraine-Verhandlungen von Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin erhalten. Es werde nun versucht, Gespräche zu organisieren, um Informationen aus erster Hand zu erhalten, sagte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas der Deutschen Presse-Agentur und anderen Nachrichtenagenturen in Brüssel. Man sei allerdings bereits in Kontakt mit den Ukrainern gewesen. Diese haben sich bislang zurückhaltend zu dem Telefonat geäußert, mit dem Trump Putin zu einer Waffenruhe im russischen Krieg gegen die Ukraine bewegen wollte.

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Die bislang von russischer und amerikanischer Seite öffentlich gemachten Informationen zu den Beratungen wertete Kallas als Beleg dafür, "dass Russland eigentlich keine Zugeständnisse machen will". Frage sei jetzt, was als Nächstes passieren werde.

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Kallas: "Das kann nicht funktionieren"

Die russischen Forderungen nach einem Stopp westlicher Militärhilfe für die Ukraine hält Kallas für inakzeptabel. "Wenn sie erreichen, dass keine militärische Hilfe mehr an die Ukraine geleistet wird, können sie einfach weitermachen, weil die Ukrainer sich nicht mehr verteidigen können", erklärte sie. Das könne eindeutig nicht funktionieren. "Die stärkste Sicherheitsgarantie, die es gibt, ist eine starke ukrainische Armee", sagte die frühere estnische Ministerpräsidentin.

Trump hatte am Dienstag in einem Telefonat versucht, Russlands Präsident Putin zu einer Waffenruhe zu bewegen. Es konnte jedoch lediglich eine Einigung darauf erzielt werden, dass Russland 30 Tage keine Energieanlagen im Nachbarland beschießt, wenn auch die Ukraine auf solche Angriffe verzichtet.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte dazu, sein Land unterstütze die Idee, brauche aber noch Informationen, worauf genau sich Trump und Putin geeinigt hätten.

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