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Balearen im Gewitter-Chaos

Nach Unwetter auf Mallorca: Zwei deutsche Segler vermisst

  • Veröffentlicht: 28.08.2023
  • 21:46 Uhr
  • Nelly Grassinger
Ein heftiger Sturm ist am Sonntag über Mallorca gezogen.
Ein heftiger Sturm ist am Sonntag über Mallorca gezogen. © Sanja Poljanski via Reuters

Sie wollten von Menorca nach Mallorca: Zwei deutsche Segler gelten nach dem Unwetter auf Mallorca als vermisst.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Windböen, Starkregen und Gewitter sorgten auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln für Chaos.

  • Das Unwetter sorgte neben Sachschäden auch für Schreckensmomente.

  • Zwei deutsche Segler werden immer noch vermisst.

Ein schweres Unwetter hat Mallorca und teilweise auch die anderen Balearen-Inseln ins Chaos gestürzt. Sorgen bereiteten am Montag (28. August) unter anderem zwei deutsche Segler, die am Sonntag mit ihrem etwa neun Meter langen Boot von Menorca nach Mallorca unterwegs waren und als vermisst gemeldet wurden. Es handele sich um einen 50-Jährigen und dessen 19-jährigen Sohn, teilte der spanische Seerettungsdienst mit. An der Suche am sogenannten Kanal von Menorca zwischen den beiden Balearen-Inseln nahmen den amtlichen Angaben zufolge zwei Rettungsschiffe und ein Hubschrauber teil.

Segler bei Mallorca spurlos verschwunden

Ob das Verschwinden des Bootes "Makan Angin", das in Cala Galdana auf Menorca in See gestochen war, mit dem Unwetter zu tun hat, stand vorerst nicht fest. Der Kontakt zu den Deutschen sei bereits am Sonntag gegen zehn Uhr morgens abgebrochen, hieß es. Nahestehende Menschen hätten die Behörden von Deutschland aus erst am Sonntagabend gegen 18.30 Uhr benachrichtigt. Ob es sich bei den beiden Vermissten um Touristen oder um auf den Balearen wohnende Deutsche handelt, wurde vorerst nicht bekannt.

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Das Unwetter sorgte auf Mallorca, Ibiza und Menorca nicht nur für Chaos und Sachschäden, sondern auch für Schreckensmomente. Die "Mallorca Zeitung" und das "Mallorca Magazin" hoben einen Fall hervor: Zwei Kinder seien auf dem Meer vor dem Strand von Illetes in Calviá auf einer Luftmatratze vom starken Wind weggeweht worden. Man habe sie aber unverletzt bergen können, hieß es. Medien berichteten auch von einer Schwangeren, die von einer herumfliegenden Werbetafel getroffen und dabei am Knie verletzt worden sei.

Zu Medienberichten, das Kreuzfahrtschiff Britannia sei im Sturm mit einem Tanker kollidiert, sagte ein Sprecher von P&O Cruises dem Sender Sky News am Montag, das Schiff sei am Sonntag in einen "wetterbedingten Zwischenfall" am Hafen von Palma verwickelt gewesen. Eine "kleine Anzahl von Menschen" habe leichte Verletzungen erlitten und sei an Bord behandelt worden.

Gegen Sonntagabend hatte sich das Wetter auf den Balearen wieder beruhigt. Gewarnt wird weiter vor hohem Wellengang an der Küste.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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