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Meta reagiert auf EU-Vorgaben

10 Euro pro User: Neues Bezahl-Abo für Instagram und Facebook

  • Veröffentlicht: 31.10.2023
  • 17:03 Uhr
  • Lara Teichmanis
Der Instagram- und Facebook-Konzern Meta führt einen kostenpflichtigen Abonnement-Dienst ein.
Der Instagram- und Facebook-Konzern Meta führt einen kostenpflichtigen Abonnement-Dienst ein.© Bernd Weißbrod/dpa

Bereits im Oktober 2023 gab es Gerüchte rund um die Einführung eines Bezahlmodells für die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram. Nun macht der Meta-Konzern von Mark Zuckerberg ernst. 

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Werbung oder Währung 

Jetzt ist offiziell: Der Meta-Konzern führt ein Abo-Modell zur werbefreien Nutzung von Instagram und Facebook für den europäischen Markt ein. Wer zukünftig Inhalte ohne Werbung ausgespielt bekommen möchte, muss mit einer monatlichen Gebühr von 10 Euro rechnen, berichtet Computerbild. Mobile Nutzer:innen müssen etwas tiefer in die Tasche greifen. Mit 13 Euro ist der werbefreie Konsum von Content auf dem Smartphone deutlich teurer als die Browserversion. Grund für den höheren Preis sind Provisionszahlungen an Betreiber von App-Stores wie Apple oder Google. Durch die erhöhten Preise für Smartphone-User gibt der Meta-Konzern die Kosten an die Endverbraucher weiter. Zusätzlich wird nach einer Übergangsphase eine Zusatzgebühr von 6 Euro für verknüpfte Accounts fällig. Wer also sowohl einen Instagram- als auch Facebook-Account werbefrei nutzen möchte, wird erneut zur Kasse geben.

Im Video: "Meta-AI Facebook findet antworten auf ChatGPT"

Meta AI: Facebook-Konzern findet Antwort auf ChatGPT

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Wer kann das werbefreie Modell nutzen?

Das Bezahlmodell wird für Nutzer:innen in der Europäischen Union, Lichtenstein, der Schweiz sowie Island und Norwegen eingeführt, vermeldet Focus Online. Damit reagiert der Meta-Konzern auf neue Datenschutzregelungen in Europa. 

Nach den neuen Verordnungen müssen Nutzer:innen aktiv zustimmen, wenn ihre Daten für personalisierte Werbung genutzt werden. Laut Meta entspricht das Bezahlmodell den europäischen Datenschutzanforderungen. User könnten zukünftig wählen, ob sie der Analyse ihrer Daten zustimmen oder sich mit der Gebührenzahlung gegen personalisierte Werbung entscheiden. 

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Die Frage rund um Nutzerdatenanalysen und personalisierte Werbung für europäische Accounts steht schon länger im Raum. Wie Computerbild berichtet, wurde Meta Anfang 2023 zu einem Bußgeld in Höhe von 390 Millionen Euro verurteilt. Grund dafür waren Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen. Meta hatte bis dahin Nutzungsdaten von Accounts ohne die Zustimmung der User für personalisierte Werbung genutzt. 

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