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Kurioser Polizeieinsatz

Sexpuppe löst Großeinsatz der Polizei in Rostock aus

  • Aktualisiert: 30.03.2025
  • 12:51 Uhr
  • dpa
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© Stefan Tretropp/dpa

Ein vermeintlicher Leichenfund in Rostock löst einen stundenlangen Polizeieinsatz aus – doch am Ende stellt sich heraus: Es handelt sich um eine täuschend echte Sexpuppe.

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Die Verwechslung einer Sexpuppe mit einer Leiche hat in Rostock einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Das bestätigte eine Sprecherin der Polizei. Kurz nach 19.00 Uhr wählte ein Passant demnach den Notruf und meldete den Beamten einen verdächtigen Fund: In einem Gebüsch entdeckte er eine Plastiktüte - und hielt den Inhalt für eine Frauenleiche.

Zähe Untersuchung - dann die Entwarnung

Stundenlang waren Kriminalbeamte, Mordermittler, Spurensicherer, Gerichtsmediziner und Drohnenpiloten im Einsatz. Nach Mitternacht entpuppte sich der verdächtige Inhalt der Tüte als Sexpuppe. "Wir tun natürlich alles, damit keine Spuren vernichtet werden. Deswegen arbeiten wir uns von außen nach innen vor und das dauert eine Weile", hieß es weiter von der Polizei.

Eine genauere Inspektion brachte schließlich Klarheit: Es handelte sich laut Polizei nicht um einen menschlichen Körper, sondern um eine täuschend echt aussehende Sexpuppe, die jemand offenbar angezündet hatte. Fäulniserscheinungen bei Leichen äußern sich der Sprecherin zufolge auch mit schwarzen Verfärbungen, weswegen die Brandspuren wohl zunächst fehlinterpretiert wurden.

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Keine Ermittlungen mehr

Die Ermittlungen wurden laut Polizei sofort eingestellt. Die Puppe soll nun fachgerecht entsorgt werden – weitere Ermittlungen sind nicht geplant.

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