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Schulen öffnen eine Woche später

Unwetter Griechenland: Flut lässt Städte weiterhin ohne Strom und Wasser

  • Veröffentlicht: 11.09.2023
  • 10:22 Uhr
  • Clarissa Yigit

In den von Sturmtief "Daniel" betroffenen Gebieten in Griechenland ist nach wie vor die Stromversorgung außer Funktion. Zudem haben die Menschen noch immer kein sauberes Wasser und die Gefahr von Infektionen steigt.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nachdem das Sturmtief "Daniel" Teile Griechenlands überflutet hat, haben die Bewohner:innen immer noch keinen Strom.

  • In der Hafenstadt Volos ist zudem das Wasserversorgungsnetz immer noch stark beschädigt, sodass die Menschen dort kein sauberes Trinkwasser haben.

  • Die Regierung verspricht den Flutopfern Unterstützung und hofft auf europäische Hilfe.

Das verheerende Sturmtiefe "Daniel", das von Montag (4. September) bis Donnerstag (7. September) über Griechenland brauste und Dörfer sowie Städte mit Starkregen überschwemmte, hält die Bewohner:innen des Landes weiterhin in Atem. Nicht nur, dass ganze Dörfer in den schlammigen Fluten versunken sind. Auch die Schäden an der Infrastruktur, am Viehbestand, an der Ernte und an den Geräten seien bisher nicht bezifferbar.

Mehr als 700 Liter pro Quadratmeter prasselten in weniger als 24 Stunden auf die Erde.

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Stromversorgung funktioniert immer noch nicht

Hinzu kommt, dass am Montag (11. September) in vielen Ortschaften der überfluteten Regionen die Stromversorgung immer noch nicht funktioniert und die Menschen in den betroffenen Gebieten kein Trinkwasser zur Verfügung haben, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

So sei in der 150.000 Einwohnern großen Hafenstadt Volos das Wasserversorgungsnetz immer noch so stark beschädigt, dass die Bezirke im Wechsel mit nicht trinkbarem Wasser versorgt würden, schreibt der Nachrichtensender "ERTnews".

Gesundheitsschutz an erster Stelle

Nun stehe der gesundheitliche Schutz der Bevölkerung im Fokus, da in der thessalischen Ebene Tausende von toten Tieren Infektionskrankheiten übertragen könnten, schreibt "ERTnews".

Das "Koordinierungszentrum für öffentliche Gesundheit" an der Universität Thessalien appelliert daher an die Menschen in den Katastrophengebieten, auf persönliche Hygiene zu achten und nur abgefülltes Wasser als auch verpackte Lebensmittel zu verzehren.

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Hilfe in Aussicht

Laut "ERTnews" soll den Menschen in den betroffenen Regionen Unterstützung zugesagt und die Schäden an Eigentum und Infrastruktur von Larissa behoben werden.

Auch sollen Landwirte und Viehzüchter die erlittenen Schäden in vollem Umfang vom Staatshaushalt erstattet bekommen.

Außerdem werde am Dienstag (12. September) der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bei einem Treffen mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, in Straßburg um europäische Hilfe für die durch die Naturkatastrophe in Thessalien verursachten Schäden bitten, berichtet "ERTnews" weiter.

Für Schüler:innen würde der Unterricht in den Schulen von Thessalien erst am 18. September – also eine Woche später als geplant – wieder beginnen.

4.500 Gerettete

Nach Angaben der Feuerwehr wurden bisher knapp 4.500 Menschen gerettet. Zeitgleich gingen mehr als 10.300 Anrufe bei der Feuerwehr ein, um Wasser abzupumpen und Bäume zu fällen.

Zudem werden immer noch Menschen vermisst, so die dpa. Die Zahl der Todesopfer lag am Montag (11. September) bei 15. Zudem sei das Ausmaß der Schäden noch immer nicht absehbar, da viele betroffenen Gebiete immer noch überschwemmt seien.

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