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Vulkanausbruch

Vulkan Ätna speit Feuer: Ascheregen über Catania

  • Aktualisiert: 03.12.2023
  • 11:54 Uhr
  • Damian Rausch

Der Ätna in Sizilien zeigt derzeit erhöhte Aktivitäten. Experten sind besonders besorgt über die Risiken, die sich aus ihrer Nähe zu dicht bevölkerten Gebieten ergeben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Europas größter Vulkan, der Ätna, ist am Freitag erneut ausgebrochen.

  • Aus drei Dörfern wurde Ascheregen gemeldet.

  • Seit Monaten erschüttern kleinere und größere Erdbeben die Region in Sizilien.

Europas größter aktiver Vulkan, der Ätna, hat erneut mit einem Lavaausbruch für Aufsehen gesorgt. Die Fontäne stieg am Freitagabend bis zu 6.000 Meter hoch und erhellte den Nachthimmel im Osten Siziliens. Wie das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) in Catania mitteilte.

Die Anwohner der Stadt Catania konnten beobachten, wie während einer Eruption Lava aus dem Südostkrater des Ätna geschleudert wurde.

Um 21.35 Uhr beruhigte sich der Ätna wieder. Aus drei Dörfern wurde Ascheregen gemeldet. Der Vulkan auf der Mittelmeerinsel ist rund 3350 Meter hoch. Er ist regelmäßig aktiv, zuletzt Mitte November.

Über 1.500 Beben in wenigen Monaten

Seit Monaten erschüttern kleinere und größere Erdbeben die dicht besiedelte Region westlich der Metropole mit ihren rund 300.000 Einwohnern. Allein seit Anfang September waren es mehr als 1.500 Erdbeben. Meist dauerten die Erschütterungen nur wenige Sekunden, manchmal begleitet von einem Grollen im Untergrund, ohne dass bisher etwas Großes passierte. Aber das heftigste Beben hatte doch eine Stärke von 4,2.

Im Video: "Ätna spuckt Lava im November: Riesige Aschewolke auf Sizilien"

Vulkan Ätna spuckt wieder Lava: Riesige Aschewolke auf Sizilien

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Alarmstufe Gelb: Italiens Vulkane unter genauer Beobachtung

Seit 2012 herrscht in der betroffenen Region die Alarmstufe Gelb, was auf verstärkte Aufmerksamkeit hinweist. Angesichts der zahlreichen Erdbeben in den letzten Monaten gibt es Spekulationen über eine mögliche Erhöhung auf Alarmstufe Orange. Nello Musumeci, der Zivilschutzminister der italienischen Rechtsregierung, hat bereits Hinweise darauf gegeben. In Rom wurde bereits entschieden, dem Katastrophenschutz für die Campi Flegrei zusätzliche 52 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.

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  • 08:48 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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