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Güterzug brennt bei Hannover

Bahn-Chaos legt Fernverkehr lahm: Darauf müssen sich Reisende gefasst machen

  • Veröffentlicht: 26.09.2023
  • 08:56 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Am Dienstagmorgen (26. September) hat eine Oberleitungsstörung den Bahnverkehr in ganz Deutschland lahmgelegt.
Am Dienstagmorgen (26. September) hat eine Oberleitungsstörung den Bahnverkehr in ganz Deutschland lahmgelegt.© Tobias Holzer/Deutsche Bahn AG/dpa

Ein Brand auf einem Güterzug hat den Fernverkehr bei der Deutschen Bahn lahmgelegt. Reisende müssen mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Betroffen sind mehrere Strecken.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstagmorgen (26. September) hat eine Störung den Fernverkehr der Deutschen Bahn lahmgelegt.

  • Mehrere Strecken sind von Zugausfällen und Verspätungen betroffen.

  • Wann die Störung behoben werden kann, ist noch unklar.

Im deutschen Schienennetz ist es zu einer Oberleitungsstörung gekommen. Wegen einer Sperrung sei die Strecke zwischen Hannover und Nordrhein-Westfalen derzeit nicht befahrbar, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Dienstagmorgen (26. September) mit. Reisende im Fernverkehr müssen jetzt aufgrund der Vollsperrung mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen.

Der Bundespolizei zufolge hatte der Triebwagenführer eines Güterzugs auf dem Weg von Rotterdam nach Lehrte den Zug gegen 2:30 Uhr gestoppt und einen Lichtbogen gemeldet. Die Oberleitung sei vor ihm auf das Gleis gefallen, ein Güterwagon habe Feuer gefangen. 

Insgesamt 180 Feuerwehrleute hätten daraufhin einen Großeinsatz gestartet. Am Morgen hätten sie schließlich die Löscharbeiten für beendet erklärt. Rund 60 Anwohner der Bahnlinie mussten laut Feuerwehr in der Nacht ihre Wohnungen verlassen. 

Zugausfälle und Verspätungen auf mehreren Strecken

Der DB zufolge wurden die IC/ICE-Züge zwischen Hamm - Bielefeld - Hannover umgeleitet. Dadurch sei es zu Verspätungen um etwa 120 Minuten gekommen. Die IC-Züge Amsterdam - Berlin würden zwischen Bad Bentheim und Berlin ausfallen, hieß es in der Pressemitteilung weiter. Der ICE-Sprinter (ohne Halt zwischen Köln und Berlin) falle vollständig aus.

Noch ist unklar, wie lange die Störung im Fernverkehr anhalten wird. "Sobald uns neue Informationen vorliegen, werden wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden halten", schrieb die Bahn. "Eine verlässliche Prognose, wann die Strecke wieder befahrbar sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich", zitierte die Deutsche Presse-Agentur (dpa) einen Bahnsprecher.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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